Die Planung des Hausbaus beginnt meist mit dem Entwurf des Traumhauses und der Frage, wie groß das Grundstück für den gewählten Haustyp sein muss. Baugrund ist teuer, weshalb man gut rechnen sollte, wie viel Wohnfläche und Grundfläche wirklich notwendig sind, um nicht unnötig Geld in das Grundstück zu stecken. Die durchschnittliche Grundstücksfläche liegt zwischen 400 m2 und 600 m2. Eine Faustregel ist, dass für ein freistehendes Einfamilienhaus von 100 m2 Grundfläche mit 150 m2 Wohnfläche auf zwei Etagen, 2 Stellplätzen und Garten man ein Grundstück von ca. 540 m2 benötigt. Jeder Quadratmeter kostet und sollte daher wohl überlegt sein.

Bebauungsplan gibt Vorgaben zur Grundfläche

Bei der Ermittlung der Grundfläche für das Haus müssen die Vorgaben der Kommune eingehalten werden, die der Bebauungsplan vorgibt. Für jedes Grundstück ist eine Grundflächenzahl (GRZ) und eine Geschossflächenzahl (GFZ) vorgeben. Die GRZ gibt an, wie viel Prozent Fläche des Grundstückes bebaut werden darf und die GFZ wie viel Quadratmeter Geschossfläche für die gesamte Grundstücksfläche möglich sind. Die Berechnung ist einfach:

  • Formel Grundflächenzahl GRZ:
    Grundstücksgröße x Grundflächenzahl = mögliche Grundfläche:
    Bei einer Grundstücksfläche von 350 m2 und einem GRZ von 0,3 beträgt die mögliche Grundfläche 105 m2.
  • Formel Geschossflächenzahl GFZ:
    Grundstücksgröße x Geschossflächenzahl = zulässige Gesamtgeschossfläche
    Bei einer Grundstücksfläche von 350 m2 und einem GFZ von 0,5 beträgt die mögliche Geschossfläche 175 m2.

Die Kommune gibt zudem den Abstand zum Nachbargrundstück, die Anzahl der Autostellplätz und die Höhe des Gebäudes vor. Der Grenzabstand beträgt meist 3 m.

Bei der Planung des Haustyps für ein Grundstück ist zudem die Ausrichtung entscheidend, da der Wohnkomfort steigt, wenn die Wohnräume nach Süden oder Westen zeigen. Um die Grundstücksfläche und den Preis optimal zu nutzen, sollten Bauherren auch den Bau eines Doppelhauses oder Zweifamilienhauses in Betracht ziehen. Der Bau eines Hauses in einer Baugemeinschaft ist meist günstiger als ein frei stehendes Haus, da die Fläche bestmöglich genutzt wird.

Clevere Grundrisse ermöglichen großzügiges Wohnen auch auf kleinen Grundstücken

Ein optimaler Grundriss oder ein kompaktes Haus holen auch aus einem relativ kleinen oder schmalen Grundstück optimalen Wohnraum mit viel Lebensqualität heraus. Der Wunsch an das Traumhaus ist oft eine offene Wohnküche, ein lichtdurchflutetes Wohnzimmer, geräumige Kinderzimmer, eine begehbare Ankleide und ein komfortables Bad. Town & Country Haus deckt bei einer Auswahl von 40 Haustypen mit cleveren Grundrissen zahlreiche Variationsmöglichkeiten für unterschiedliche große Grundstücke fast jeden Wunsch an das eigene Haus ab – von der Stadtvilla bis zum Bungalow. Die Baupartner können für jedes Baugrundstück den passenden Haustyp konfigurieren. Beispiele für benötigte Grundflächen der beliebtesten Haustypen:

Bungalow 78 – für die kleine Familie, Netto-Grundfläche 76,84 m²,  Wohnfläche 76,83 m²

Flair 125 – variables Familienhaus mit 4 oder 5 Zimmern, Netto-Grundfläche 132,35 m², Wohnfläche 124,23 m²

Doppelhaus Aura 136 – Urbanes Lebensgefühl im Doppelpack, Netto-Grundfläche 137,15 m², Wohnfläche 135,28 m²