Wer bei der Hausbau-Planung nur an das Haus und nicht an den späteren Garten denkt, begeht einen Fehler. So passiert es, dass die angedachte Nutzung plötzlich nicht mit der Lage und Ausrichtung der Grünanlage kompatibel ist. Das Ergebnis: Man sitzt auf der Terrasse und fühlt sich unwohl. Daher kann einem eine frühzeitige Planung nicht nur Kosten und Frustration ersparen, sondern auch zu einer natürlichen und komfortablen Erweiterung Ihres Wohnraums führen – Stichwort: Outdoor Living.

Vom Grundriss über Details wie die Farbe der Fliesen – wer bauen will, muss viele Entscheidungen treffen, mit denen er für längere Zeit, manchmal auch für immer leben muss. Dazu zählt aber nicht nur das Haus an sich, denn der Wohnraum ist nicht immer auf das Innere begrenzt. Beim Outdoor Living wird der Garten zu einer Erweiterung des Zuhauses mit positiven Effekten auf die mentale Gesundheit und Zufriedenheit der Bewohner. 

Damit man sich später wirklich in der grünen Umgebung des Hauses wohlfühlt, sollte man diese schon vor dem Bau seiner eigenen vier Wänden planen. Das bringt viele Vorteile: Man kann Erdarbeiten kombinieren, die Gestaltung an die Architektur des Hauses anpassen und so für ein harmonisches Gesamtbild sorgen. Außerdem wohnt man nach dem Einzug nicht erst auf einer kargen Landschaft, die noch nach Baustelle aussieht. 

Diese Tipps sollten Sie bei der Planung des Gartens beachten:

Sich für die richtige Nutzungsmöglichkeit entscheiden

Ein Garten kann vielfältig genutzt werden: als Spielplatz für Kinder, als Rückzugsort, als Ort für soziale Zusammenkünfte oder einfach als visuelles Highlight. Die gewünschten Nutzungsmöglichkeiten sollten bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden, um entsprechende Bereiche definieren und gestalten zu können. Denken Sie über Wege, Sitzbereiche und vielleicht sogar über eine Zonierung für Gemüsebeete, einen Teich oder Pool nach.

Die richtige Pflanzenauswahl treffen

Pflanzen sind entscheidend für das Aussehen und die Funktionalität des Gartens. Es empfiehlt sich, seinen grünen Daumen realistisch einzuschätzen und Blumen, Bäume und Sträucher auszuwählen, die dazu passen. Heimische Gewächse sind nicht nur pflegeleichter, sondern auch besser für die lokale Fauna. Palmen oder andere mediterrane Pflanzen sorgen zwar für Urlaubsfeeling, könnten aber mit dem deutschen Wetter Probleme bekommen. Zudem sollten Blumen und Sträucher den Licht- und Bodenverhältnissen des Standorts entsprechen. Lassen Sie sich gern beraten, wenn Sie sich unsicher sind.

Hardscape-Elemente clever integrieren

Hardscape, also nicht-pflanzliche Elemente wie Pflastersteine, Treppen, Mauern oder Wasserfeatures, sollte harmonisch mit den weicheren, grünen Elementen des Gartens kombiniert werden. Diese Elemente sind nicht nur funktional, indem sie zum Beispiel für Sitzgelegenheiten oder Privatsphäre sorgen oder den Garten pflegeleichter machen, sondern setzen auch visuelle Akzente.

Ein Garten, der mit Ihrem Zuhause wächst

Die gleichzeitige Planung von Haus und Garten bietet nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern fördert auch eine tiefere Verbindung zwischen Ihrem Wohnraum und der Natur. Ein gut durchdachter Garten steigert nicht nur den ästhetischen Wert Ihres Zuhauses, sondern auch Ihre Lebensqualität. Lassen Sie Ihren Garten mit Ihrem Zuhause wachsen und gedeihen, für eine grüne Oase, die Sie jeden Tag aufs Neue genießen können. Unsere Town & Country Partner helfen Ihnen, Ihren Garten in die Hausplanung zu integrieren. Sprechen Sie das Thema beim Gespräch gern an.