Baubegleitende Qualitätskontrolle zeigt Einsparmöglichkeiten
Das Angebot ist so vielfältig nie ein: Heute hat der künftige Bauherr nicht nur die Chance aus einer Vielzahl an Haustypen zu wählen – sie reicht vom Massivhaus bis hin zum Eigenheim in Fertigbauweise – ebenso bieten unzählige Wohnzeitschriften oder Architekturbücher reichlich Inspiration, um sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen. Am Anfang steht jedoch eine solide Baufinanzierung.
Je mehr Haustypen und Ideen für den Bau des Hauses man sich ansieht, um so größer werden die Wünsche, die man im eigenen Haus verwirklichen möchte. Oft hat das aber zur Folge, dass die Kosten für den Hausbau das geplante Budget sprengen.
Solide Baufinanzierung ist das A und O
Damit das nicht passiert, sollte jeder Hausbau-Planung grundsätzlich eine solide Baufinanzierung vorausgehen. Der ideale Mix der Baufinanzierung setzt sich laut Verband der Privaten Bausparkassen aus 20 bis 30 Prozent Eigenkapital, 20 bis 30 Prozent Bauspardarlehen und 50 bis 60 Prozent Hypothekendarlehen zusammen. Für Bauherren gilt: Erst wenn das Konzept der Baufinanzierung steht, kann die konkrete Hausbau-Planung – mit allen Extras – beginnen.
Baubegleitende Qualitätskontrolle bietet Sicherheit
Zusätzlich absichern können sich künftige Bauherren mit einer baubegleitenden Qualitätskontrolle durch unabhängige Bausachverständige. Bauherren gehen so beim Hausbau nicht nur auf Nummer sicher, sondern können zusätzlich Zeit und Geld sparen. Die unabhängigen Bausachverständigen decken individuelle Einsparmöglichkeiten auf und gewährleisten gleichzeitig die hohe Qualität beim Hausbau. Noch dazu können durch eine baubegleitende Qualitätskontrolle Baumängel frühzeitig erkannt und Folgekosten vermieden werden.
Hier können Sie als Bauherr sparen:
- Wer sich beispielsweise gegen einen Keller entscheidet, kann bei Baukosten von rund 200.000 Euro knapp 30.000 Euro sparen (Prinzipiell kalkuliert man für die Unterkellerung eines Hauses 15 Prozent der Bausumme). Allerdings sollten Bauherren bedenken, dass das Bauen mit Keller gerade im kleinen Haus wichtig ist. Neben vergrößerter Nutzfläche ist auch der bessere Schallschutz nicht zu unterschätzen, was gerade im Reihen- und Doppelhaus für mehr Wohnqualität sorgt.
- Einsparpotenzial bietet häufig auch die Grundstücksgröße. Bei einem Quadratmeterpreis von 200 Euro belaufen sich die Kosten für ein Grundstück mit 800 Quadratmetern auf rund 160.000 Euro. Für ein Grundstück mit einer Größe von knapp 600 Quadratmetern genügen dagegen bereits 120.000 Euro – 40.000 Euro können findige Bauherren so sparen. Aber aufgepasst: Die Wahl des Bauplatzes will gut überlegt sein – Fehlentscheidungen beim Grundstückskauf lassen sich nicht ohne große finanzielle Einbußen rückgängig machen.
- Verzichten Bauherren beispielsweise auf Erker und Nischen, findet sich auch hier ein enormes Einsparpotenzial.
- Dachgestaltung: Mit Dachflächenfenstern anstelle von Gauben kann auch hier entscheidend gespart werden. Und noch ein Tipp: Mit einem einfachen Satteldach können im Vergleich zu aufwendigeren Dachformen bis zu 15.000 Euro eingespart werden. Allerdings muss hier geprüft werden, inwieweit der Bebauungsplan das zulässt.
- Ebenso helfen Eigenleistungen den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Allerdings sollten Bauherren mögliche Eigenleistungen realistisch einschätzen und eher konservativ in ihre Baufinanzierung einplanen.
- Eine preiswerte Alternative zur Garage wäre ein Carport (Einzel- oder Doppelanlage). Carports bieten Raum zum Unterstellen des Autos und zur Unterbringung von Fahrrädern und Gartengeräten
- Wer die Gartengestaltung selbst in die Hand nimmt, kann auch hier kräftig sparen. Ein professionell angelegter Garten ist zwar eine Augenweide, kostet aber auch eine Menge. Und Gartenarbeit ist ja eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag.
Eine gutr Baufinanzierun kann das Leben um einiges verbessern. Ein toller Artikel mus ich sagen. Ist nicht gerade Heute einfach eine geeignete Baufinanzierung zu finden, aber wenn man eine schon gefunden hat, kann man sich sicher sein das man ein leichteres Leben haben wird.
Ein schöner Artikel. Vielen Dank für die Arbeit. Und wie haben es damals auch nicht bereuht ein Haus zu bauen und würden es immer wieder machen
Man kann ja beobachten, dass in Ländern mit günstigen Landpreisen eher auf einen Keller verzichtet wird. Schließlich kann man die Fläche des Hauses einfach ein wenig vergrößern.
Wer jedoch eine teures Grundstück in guter Lage erwirbt, der sollte mit Blick auf eine Kosten-Nutzen-Rechung nicht auf den Keller verzichten. Die Vorschläge sind sicher eine gute Anregung zum Nachdenken. Pauschal kann man die Frage Keller oder nicht sicher nicht beantworten.
Am einfachsten spart man bei der Baufinanzierung durch einen geeigneten Vergleich. Geld ist Geld. Wenn man es also günstiger bekommt, hat man ohne jegliche Nachteile gespart.
Kann Markus Kohler nur Recht geben! Ich persönlich kenn auch niemanden der selbst ein Haus gebaut und dabei auf den Keller verzichtet… Der ist schon essentiell (Stauraum etc pp). Wenn der Grund so schlecht ist dass es zu kosten- und zeitintensiv ist den Keller auszuheben sollte man sich vl ohnehin überlegen ob man nicht lieber woanders baut…
Hallo,
danke für Ihre sehr konkreten Tipps zur Reduzierung der Baukosten. Bei den Eigenleistungen ist es allerdings sehr wichtig, dass sich die Bauherren nicht überschätzen. Sonst müssen am Ende doch Profis an – und dann wird es wirklich teuer. Außerdem sollte man an wichtigen Stellen nur auf hochwertige Produkte setzen. Das gilt vor allem dort, wo es um SIcherheit geht: Türen, Fenster, Schließzylinder etc.
Viele Grüße,
Martin
Wer ein Einfamilienhaus oder ein Doppelhaus bauen möchte, der sollte auf gar keinen Fall auf einen Keller verzichten. Es geht nicht nur um den größeren Stauraum, den man immer brauchen kann. Meiner Erfahrung nach schimmelt es auch in einem Haus ohne Keller leichter. Aus diesem Grund kommt für mich nur ein Haus mit Keller in Frage.