Vermögenswirksame Leistungen vom Chef, Wohnungsbauprämie fürs Bausparen und Zulagen bei der Eigenheimrente, zinsgünstige KfW-Darlehen etwa nach dem „Wohneigentumsprogramm“. Insbesondere Normalverdiener profitieren von der staatlichen Förderung beim Hausbau. Was viele angehende Bauherrenfamilien nicht wissen: Auch die 16 Bundesländer geben Jahr für Jahr mehrere Milliarden Euro aus, damit Mieter zu Hauseigentümern werden.
Der Staat ist ein gern gesehener Bauhelfer. Im übertragenen Sinne, weil die Hilfe von Amts wegen nicht durch den Einsatz von Kelle und Mörtel erfolgt, sondern als finanzielle Förderprogramme. „Insbesondere die 16 Bundesländer unterstützen aktiv die Bildung von Wohneigentum“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, Deutschlands führendem Massivhausanbieter.
Die Förderung erfolgt jeweils auf Grundlage bestimmter Programme, die in den Bundesländern zwar vergleichbar, aber so gut wie nie identisch sind. „Wer die Fördervorgaben seines Bundeslandes erfüllt, kann zum Beispiel von Baudarlehen profitieren, die spürbar günstiger sind als die jeweils aktuellen Marktkonditionen“, so Jürgen Dawo.
Jedes Bundesland setzt eigene Akzente und fördert meist bestimmte Zielgruppen oder Baumaßnahmen. Im Fokus stehen fast überall Bauinteressenten mit durchschnittlichen Einkommen. Folge: Die Vergabe der Landesgelder ist fast immer an bestimmte Einkommensgrenzen geknüpft. Tipp: „Bauherrenfamilien sollten sich durch vermeintlich niedrige Einkommensgrenzen in ihrem Bundesland nicht von einem Förderantrag abschrecken lassen. Zudem gibt es für den Nachwuchs in der Regel Freibeträge, die das Familieneinkommen oft soweit verringern, dass die Einkommensgrenzen unterschritten werden“, betont Town & Country-Gründer Jürgen Dawo.
Wichtig: Interessierte Bauherren sollten vor der Finanzierung herausfinden, welche Förderungen erfolgen können und welche Ministerien in den einzelnen Bundesländern federführend sind für die Förderung. Oft ist dies das Wirtschaftsministerium, vereinzelt auch das jeweilige Bauministerium, Finanzministerium oder Umweltministerium. Mitunter sind die Verantwortlichkeiten auf mehrere Ministerien verteilt, sobald etwa unterschiedliche Förderprogramme genutzt werden sollen. Für das operative Geschäft, also Antragsprüfung, Antragsbewilligung, Auszahlung von Darlehen usw., ist fast immer die Förderbank des jeweiligen Bundeslandes verantwortlich.
Die Angebote stehen übrigens ausschließlich den Bewohnern des jeweiligen Bundeslandes zur Verfügung. Einen Überblick über die teils komplizierte, aber sehr lohnende Förderlandschaft in Deutschland gibt es vor allem im Internet. Etwa unter www.baufoerderer.de sowie www.foerderdata.de.
Extra-Tipp: Die Programme werden, abhängig von der Kassenlage der Bundesländer, meist jährlich neu aufgelegt. Dabei gilt das sogenannte Windhund-Verfahren. Das bedeutet: „Wer früh im Jahr einen Antrag stellt, hat beste Aussichten auf Förderung. Wer später kommt, muss oft einige Monate warten oder sich bis zum darauf folgenden Jahr gedulden“, betont Town & Country Haus-Gründer Jürgen Dawo. Einen Rechtsanspruch auf Förderung haben Bauherren übrigens nicht.
Gerne unterstützt Sie der Finanzierungsservice von Town & Country Haus bei der Baufinanzierung!
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