Mietfreies Wohnen kann persönliche Versorgungslücken der Gesetzlichen Rentenversicherung schließen

In den nächsten Jahrzehnten wird die gesetzliche Rente absehbar große Versorgungslücken hinterlassen. Die ergänzende Alltagsvorsorge, insbesondere durch private Rentenversicherungen, wird wegen der historisch niedrigen Kapitalmarktrenditen, den stetig sinkenden Überschussbeteiligungen und der nach wie vor vergleichsweise hohen Kosten zunehmend unattraktiv. Der Bau eines Massivhaus ist deshalb die mit Abstand sicherste und auch sinnvollste Form der eigenen finanziellen Zukunftsplanung.

Der sogenannte Standardrentner, ein Durchschnittsverdiener mit 45 Beitragsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung, war und ist bis heute nicht auf Rosen gebettet. So ermittelte die Deutsche Rentenversicherung Bund für das Jahr 1990 eine Standardrente von 1.006 Euro. Im Jahre 2014 betrug diese Standardrente 1.155 Euro. Der Anstieg betrug demnach im Jahresschnitt rund 0,6 Prozent.

„Heute denken immer mehr Menschen darüber nach, wie sie im Alter ihren gewohnten Lebensstandard halten können. Auch weil die Ausgaben oft ähnlich hoch sind wie während des Erwerbslebens“, sagt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, Deutschlands führendem Massivhausanbieter. Man müsse nämlich berücksichtigen, dass die gesetzliche Altersversorgung nach mehreren Reformen beim Standardrentner später gerade mal wenig mehr als 40 Prozent des letzten Bruttoeinkommens ausmacht.

Allein die Miete belastet die Budgets immer stärker. Das gilt für Familien mit Durchschnittseinkommen, insbesondere aber für Rentnerhaushalte. Mit der wichtigste Grund dafür sind die in den vergangenen zehn Jahren teils dramatisch gestiegenen Mieten. Laut dem „F+B-Mietspiegelindex“ stiegen im Jahr 2014 bundesweit die ortsüblichen Vergleichsmieten immerhin um 1,7 Prozent. Stärker als im Jahr 2013, als der Zuwachs 1,3 Prozent betrug. Wobei dieser Index die Entwicklung in ganz Deutschland abbildet. In den Großstädten und deren Ballungsräumen schnellten die Mieten im Jahr 2014 teils um mehr als 20 Prozent nach oben.

Für einen Normalverdiener, der heute 37 Jahre alt ist und mit seiner Familie in den nächsten drei Jahrzehnten bis zum Rentenbeginn zur Miete wohnen möchte, eher düstere finanzielle Perspektiven. Angenommen, die Familie zahlt heute 500 Euro Kaltmiete im Monat, so wären dies bei einem unterstellten Mietpreisanstieg von 1,5 Prozent jährlich nach 30 Jahren gut 780 Euro monatlich. Insgesamt hätte die Familie dem Wohnungseigentümer nach drei Jahrzehnten rund 227.000 Euro überwiesen. Bei einer monatlichen Kaltmiete von 750 Euro würden in 30 Jahren etwas mehr als 1.170 Euro Kaltmiete im Monat abgebucht, was sich auf einen Betrag von rund 340.000 Euro summiert hätte. Bei einer derzeitigen Kaltmiete von glatten 1.000 Euro monatlich sähe die Rechnung wie folgt aus: Monatsmiete nach drei Jahrzehnten rund 1.560 Euro, Mietsumme in dieser Zeit 454.000 Euro.

Angesichts dieser wahrscheinlichen Entwicklungen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird die vor allem für Normalverdiener sinnvolle und existenziell notwendige private Altersvorsorge zunehmend schwierig. „Wenn die Miete einen immer größeren Anteil des Familieneinkommens beansprucht, bleibt oft kein Geld mehr übrig für die Beiträge zur Riester-Rente oder andere eigene Altersvorsorge-Produkte wie Lebensversicherungen, Bank- oder Fondssparpläne“, weiß Town & Country-Gründer Jürgen Dawo. In vielen Fällen sei es dann nur noch ein kleiner Schritt zur Altersarmut. Zumal die niedrigen Zinsen, weiter sinkende Überschussbeteiligungen und immer noch vergleichsweise hohe Kosten insbesondere Kapitalversicherungen als Möglichkeit zur ergänzenden Altersvorsorge zunehmend unattraktiv machen. Für Jürgen Dawo ist „der Hausbau die mit Abstand sicherste und wirtschaftlich sinnvollste Form der privaten Altersvorsorge.“

Dank der historisch niedrigen Hypothekenzinsen – selbst bei langen Zinsbindungen von 15 Jahren und mehr zahlen Bauherren und Schuldner, sofern deren Bonität ausreichend ist, selten viel mehr als 2 Prozent effektiv – ist der Bau eines Eigenheims oft zu mietähnlichen Konditionen möglich. Mit einer hohen jährlichen Tilgungsrate können die meisten Normalverdiener bis zum Beginn ihres Ruhestands ihrer Eigenheim entschulden. „Mietfreies Wohnen in den eigenen vier Wänden kann deshalb auch größere Versorgungslücken schließen, vor allem aber die Lebensqualität im Alter erheblich erhöhen“, ist Jürgen Dawo überzeugt.