Smart Home endet heutzutage nicht mehr an der Terrassentür, auch der Garten kann mittlerweile technisch aufgerüstet werden. Die Hecke müssen Sie zwar noch selbst schneiden, doch Rasenmäher und Bewässerung lassen sich heutzutage kinderleicht mit dem Smartphone steuern. Mit diesen Geräten wird Ihr Garten zum „Smart Garden“.

Der Frühling hat begonnen – jetzt heißt es, den Garten für den Sommer fit zu machen. Und das nicht nur mit Schaufel und Harke, sondern auch mit smarter Gartentechnik, die Ihnen die Arbeit im Garten erleichtert. Heutzutage gibt es nicht nur automatisierte Rasenmäher und Bewässerungssysteme, sondern auch smarte Beleuchtungen und Wetterstationen. Wir stellen Ihnen die „Smart Garden“-Trends vor!

Smarte Rasenmäher für den Garten

Mähroboter sind das Outdoor-Pendent zu sogenannten Saugrobotern, die immer beliebter für die Wohnräume werden. Wie die Hersteller versprechen, sollen diese Rasenmäher den Rasen effektiv, automatisch und zuverlässig mähen. Nach dem Verlegen eines Begrenzungsdrahts arbeitet das Gerät selbstständig. Bei Bedarf lädt sich der Mähroboter an einer regen- und sonnengeschützten Ladestation auf und informiert den Besitzer, wenn die Messer geprüft werden müssen. Gesteuert wird der Hightech-Rasenmäher mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets. Per App können Sie das Mähen starten, einen Zeitplan einrichten oder sich die abgemähte Fläche anzeigen lassen.

Gartenbewässerung per Fernsteuerung

Schon mehrere Hersteller haben sich an intelligenter Gartenbewässerung probiert. Je nach System sind diese als Lösung für einen kleinen Garten, als erweiterbares System für den Garten oder als Anbindung an die Haussteuerung konzipiert. Alle Systeme haben die gleiche Steuerung: Wer seine Bewässerung aus der Ferne regeln will, macht dies mithilfe einer App, die sich mit dem Server des Anbieters verbindet. Die jeweiligen Systeme messen die Bodenfeuchtigkeit und starten die Bewässerung, wenn der voreingestellte Wert unterschritten wird.

Intelligente und automatisierte Lichtsteuerung

Eine smarte und vernetzte Lichtsteuerung ist schon seit Langem ein Must-have in modernen Eigenheimen. Doch nicht nur im Haus ist eine intelligente Beleuchtung sinnvoll, auch im Garten ist diese Technologie im Kommen. Wie sie funktioniert? Mit gezielten Strahlern, Leuchten und Lichtquellen werden bestimmte Gartenbereiche besonders hervorgehoben oder auch akzentuiert. Auch hier funktioniert die Steuerung der Beleuchtungssysteme über WLan-fähige Lampen oder die Sprachsteuerung per Smartphone oder Tablet. Wer seinen Garten profimäßig ausleuchtet, kann das Licht je nach Stimmung oder Anlass auch farbtechnisch verändern oder dimmen. Die Lichtsteuerung wird je nach Anbieter nach unterschiedlichen Kriterien programmiert.

Wetterdaten ermitteln im Smart Garden

Sie wollen wissen, ob Sie am Wochenende in den Garten gehen oder auf das Gießen verzichten können? Dann lohnt sich die Installation einer eigenen kleinen Wetterstation im Garten, die Ihnen Messwerte und Infos über Sonnenschein und Regengüsse via WLAN direkt auf Ihr Smartphone sendet. Dafür wird lediglich ein Funk-Kombi-Sensor benötigt, der die Windgeschwindigkeit, die Niederschlagsmenge und die Windrichtung messen kann. Die Messwerte gehen per Funk an die Basisstation und von dort direkt auf Ihr Smartphone. Das Gerät kann auch an die Haussteuerung angeschlossen werden. So kann beispielsweise die Markise bei starker Sonne hervorgefahren und bei Regen wieder geschlossen werden.