Im Frühling wächst die Sehnsucht nach mehr Licht, Luft und Freiraum – die ideale Zeit, um das eigene Einrichtungskonzept zu überdenken.
Die Frühlingssonne bringt es ans Licht: Selbst frisch gesaugte Räume wirken nach dem langen Winter noch ein wenig staubig und auch die eben noch so gemütliche Kerzen- und Wolldecken-Atmosphäre mutet plötzlich düster und muffig an. Ein neues Einrichtungskonzept muss her, und zwar schnell.
Wichtig ist dabei zunächst, für eine hellere Grundstimmung in den Räumen zu sorgen. Helle Pastellfarben an den Wänden kombiniert mit Accessoires in kräftigen Farben setzen frühlingshafte Akzente. Insbesondere eignen sich Kissen als Farbtupfer. Sie sind vergleichsweise günstige Wohnaccessoires und können dadurch auch öfter mal ausgetauscht werden. Damit sich ein harmonischer Gesamteindruck ergibt, sollten jedoch Bezüge zur Umgebung vorhanden sein. Dies lässt sich leicht herstellen, indem die Farben und Muster der Tapeten, Bilder, Gardinen oder Teppiche aufgenommen werden. Auch die Fenster selbst lassen sich mit Gardinen in leichtem Baumwoll-, Leinen- oder Musselin-Gardinenstoff in Szene setzen. Schwieriger gestaltet sich der Umgang mit Möbelstücken – schließlich können Sofa, Tisch und Schränke nicht zu Beginn jeder Jahreszeit in den jeweils passenden Farbtönen ausgetauscht werden. Mit ein wenig Überlegung und gestalterischem Geschick lässt sich jedoch auch deren Wirkung anpassen. Dunkle Möbel erscheinen gegenüber von Fenstern und Eintritten platziert im Sonnenlicht weniger massiv und wirken leichter. Dunkle, wuchtige Polstermöbel erscheinen freundlicher, wenn sie mit hellen Kissen und beispielsweise einer bunten Sari-Decke dekoriert werden.
Eine bedacht gewählte farbliche Gestaltung der Räume kann belebend wirken. Lichtgrau abgemischte, pastellige Töne kontrastieren mit ausgewählten Akzenten in knalligen Farben. Beispielsweise erzielt eine oder mehrere Wände in einem pastelligen Grün mit Akzenten in kräftigem Violett eine fantastische Wirkung.
Doch selbst mit kleineren Eingriffen lässt sich die Atmosphäre in einem Raum bereits effektvoll verändern: Warum nicht einfach mal die schwarzen Bilderrahmen durch hellere ersetzen? Die schönsten Accessoires sind aber seit eh und je die lebendigen. Mit frischen Blumen lässt sich unglaublich viel bewirken. Sie bringen Leben in die Räume, die sich lange im Winterschlaf befanden. Farblich sollte auch die florale Dekoration ins Gesamtkonzept passen. Reine Geschmackssache ist jedoch ob sie Schnitt- oder Topfblumen nutzen. Bei der blumigen Dekoration sollten die Gefäße für die Pflanzen nicht vernachlässigt werden. Gerade bei der Gestaltung der Blumentöpfe können Sie auch selbst aktiv werden. Tontöpfe können schnell und einfach mit Farbe, Bändern oder Serviettentechnik umgestaltet werden. In Bodenvasen könnten Blumen und eine Sträucher geradezu skulpturale Wirkung entfalten.
Doch bei allem Gestaltungswillen darf eins nicht vergessen werden: Räume wirken nur dann lebendig, wenn sie den Charakter der Bewohner widerspiegeln. Deshalb sollte der Frühling nicht nur zum Aufräumen, Putzen und Umdekorieren genutzt werden, sondern auch einmal für einen Bummel über den Flohmarkt. Dort gibt es bestimmt ein paar Dinge zu entdecken, die nicht nur neuen Schwung in die Wohnung bringen, sondern auch für ein wohnliches Ambiente sorgen.
Quelle: http://www.inspireme.de/tipps-und-tricks/fruehling/fruehlingshaft-einrichten.html
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