Vor fünf oder sechs Jahren, daran erinnert sich Sebastian Reif gut, bewarb Town & Country Haus das Thema energiesparendes Bauen ganz offensiv. „Inzwischen ist der Grundgedanke, auf Ressourcen zu achten und zugleich eigenes Geld zu sparen, in vielen Bereichen des täglichen Lebens verankert. Diese Sensibilisierung setzte vor zwei Jahren ein.“, weiß der 47-Jährige, dass die Kunden eine Nachhaltigkeit regelrecht erwarten auch beim eigenen Hausbau.
Das bundesweit agierende Unternehmen mit Sitz im Thüringischen Behringen, hat in seinem Rekordjahr 2012 genau 3187 Häuser verkauft und seine in 2007 erreichte Nummer – eins – Position ausgebaut. Als nächstes Ziel wird die Marke 5000 angepeilt. Steigerungspotenzial belegt auch die Nachfrage nach Energiesparhäusern– bereits 45 Prozent aller im letzten Jahr verkauften Town & Country Häuser erfüllten die Normen der Effizienzklassen 70 (hier liegt der Verbrauch an Primärenergie um 30 Prozent unter normalen Neubauniveau), 55 oder gar 40. Für diese Stufen greifen die Förderungsmöglichkeiten durch den Staat (KfW Bankengruppe).
Reif beschreibt, dass Town & Country – Haus das Thema eher unabhängig von der reinen Förderungschance umfassend im Blick hat. „Unsere Kunden wollen die Sicherheit geboten bekommen, ihre Ausgaben im Griff zu halten. Sie fragen sich vor der Entscheidung, ein Haus zu bauen, was danach in ein paar Jahren passieren wird. Das betrifft insbesondere die Verbrauchskosten.“
Das Unternehmen spricht bewusst den Normalverdiener an, „der sich seinen Traum erfüllen möchte und alles selbst entscheiden will, wofür er künftig zahlt. Diese Zielgruppe will die Nebenkosten, die vielfach wie eine zweite Miete zu Buche schlagen, nicht mehr.“ Aus 30 Haustypen kann ausgewählt werden, die meisten sind in verschiedenen Energiespar-Ausfertigungen zu haben. Im Schnitt kostet ein Town & Country Haus 160 000 €. Wer beispielsweise in seinem eigenen Haus 30 Euro pro Monat an Energiekosten weniger zahlt als vorab in seiner Mietwohnung, hat diese 30 Euro direkt zur Verfügung. Das spürt man heutzutage.“
Die Eigenverpflichtung, stets gemäß den Wünschen und mit Rücksicht auch auf mögliche Ängste des Kundenkreises zu handeln, prägt bei Town & Country die gesamte Philosophie bis zu jedem Franchisenehmer und dem von ihm angestellten Bauleiter. „Unser Handeln ist bis ins Detail auf Nachhaltigkeit eingeschworen und konsequent an der Zielgruppe ausgerichtet – und die will Sicherheit, zu mietähnlichen Bedingungen im eigenen Haus leben und dort die Balance halten zu können, „ erläutert Reif.
Also sind „alle handelnden Personen“ (Reif) im System „auf die Wünsche unserer Zielgruppe eingestellt.“ Regelmäßige Schulungen nicht alleine für Franchisenehmer sind ein wichtiges Instrument, um dies zu gewährleisten. „Die gesamte Prozesskette muss lückenlos geschlossen sein. Wenn eine Bauphase acht oder zwölf Monate dauert, dann darf in dieser Phase nichts passieren, was den Kunden verunsichern könnte. Er muss wissen, dass wir uns kümmern.“
Die Symbiose „einer großen Marke“ und „regionalen Bauunternehmen“ schaffe vertrauen. „Diese Strategie kommt zwei Wünschen der Kunden nach: Sie wollen die Sicherheit eines großen Anbieters und zugleich die Zuverlässigkeit der in der Region verwurzelten Handwerker. Denn denen wird nach wie vor eine hohe Kompetenz und eine verlässliche Verantwortungsbereitschaft attestiert.“
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