Seit März profitieren wir in Deutschland von der Strompreisbremse. Aber es gibt Anlagen, mit denen Sie ökologisch Strom erzeugen können und dabei auch noch nachhaltig sparen. Ob eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder ein Balkonkraftwerk, wie der Name schon sagt, am Balkon: Der Vorteil eines Balkonkraftwerks liegt auf der Hand! Es ist eine kleine Photovoltaik-Anlage, die auch für Wohnungen geeignet ist. Wissenswertes zum Balkonkraftwerk können Sie hier nachlesen.
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage auf dem Balkon, das wie eine Photovoltaik-Anlage Energie aus Sonnenstrahlen gewinnt. Dieses Kraftwerk besteht aus vier Teilen: Solarmodulen, Wechselrichter, Stecker und Befestigung. In der Regel werden eins bis zwei Solarmodule installiert, da die Maximalleistung auf 600 Watt begrenzt ist.
Sind Balkonsolaranlagen sinnvoll?
Eine Solaranlage am Balkon deckt nachweislich 20 Prozent des Grundbedarfs und amortisiert sich nach etwa fünf Jahren. Die Anschaffungskosten sind von der Gesamtleistung abhängig und variieren zwischen 300 und 1.000 Euro. Dazu kommt, dass Sie für eine Solaranlage aktuell keine Mehrwertsteuer bezahlen müssen.
Werden Balkonkraftwerke vom Staat gefördert?
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine bundesweite Förderung für Balkonkraftwerke. Aber 60 Prozent der Bundesländer fördern schon heute Balkonkraftwerke. Die Förderung ist dabei von der Region, den Modulen und der Gesamtleistung abhängig. So können Sie von einer Förderung zwischen 50 und 500 Euro profitieren. Auch Mietwohnungen können mit Einverständnis des Eigentümers ein Balkonkraftwerk installieren. Informieren Sie sich vor Ort über die regionalen Förderungen, denn auch innerhalb eines Bundeslandes variieren die Förderprogramme.
Checkliste für Ihr Balkonkraftwerk
1. Sie wohnen in einer Eigentumswohnung? Worauf warten Sie noch! Sie können auf Ihrem Balkon ökologischen Strom erzeugen. Auch wenn Sie zur Miete wohnen, können Sie mit Einverständnis Ihres Vermieters ein Balkonkraftwerk installieren.
2. Nicht jeder Zähler ist geeignet. Prüfen Sie aus diesem Grund, ob Ihr derzeitiger Zähler eine Rücklaufsperre hat, oder ersetzen Sie diesen bei Bedarf mit Ihrem Netzbetreiber.
3. Für die Nutzung eines Balkonkraftwerks brauchen Sie eine Steckdose auf dem Balkon. Damit die Überlastung geringer ist, wird statt einer Schutzkontaktsteckdose (Schuko-Steckdose) eine Energiesteckdose, auch Einspeisesteckdose genannt, empfohlen. Lassen Sie sich dazu gerne vorab beraten.
4. Pro Wohneinheit kann ein Balkonkraftwerk installiert und regional gefördert werden. Die Förderung beträgt durchschnittlich 300 Euro: Informieren Sie sich jetzt und profitieren Sie von der Balkonkraftwerk-Förderung.
5. Die Erlaubnis Ihres Vermieters liegt vor, der Zähler wurde geprüft und eine Förderung kommt auch infrage? Dann können Sie Ihr Balkonkraftwerk jetzt beim örtlichen Netzbetreiber kostenlos anmelden. Diese Anmeldung ist für jeden Besitzer eines steckerfertigen Erzeugungsgeräts verpflichtend!
6. Auch die Registrierung des Balkonkraftwerks im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist gebührenfrei und erforderlich.
Sie möchten mehr über ein Balkonkraftwerk erfahren? Unsere mehr als 300 regionalen Town & Country Haus Partner beantworten Ihre Fragen gerne. Denn auch für unsere Massivhäuser kommen Balkonkraftwerke infrage, wie beispielsweise beim Stadthaus Flair 180 Duo mit Balkon.
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