Ob Marketing, Schulung oder Beratung: Wer sich als Franchise-Partner selbstständig macht, profitiert von den Leistungen und der Unterstützung seines Franchise-Gebers. Doch welche Gebühren werden dafür im Gegenzug fällig? Und worauf sollten Gründer achten?
Wer sich als Franchise-Partner selbstständig macht, hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber Alleinunternehmern: Er kann seine Selbstständigkeit auf ein bereits am Markt erprobtes Konzept aufbauen. Im Rahmen der Partnerschaft profitiert ein Franchise-Partner zudem von der Unterstützung des Franchise-Gebers z. B. im Marketing oder in Bezug auf Schulungen und Beratung. Was genau ein Franchise-Partner erwarten kann, wird vertraglich vereinbart – ebenso wie die Höhe der Gebühren, die der Franchise-Geber im Gegenzug erhält.
Gebühren sind abhängig von den Einnahmen
Neben einer einmaligen Einstiegsgebühr, die sich laut Franchise-Monitor 2014 durchschnittlich auf rund 11.000 Euro beläuft, zählen dazu insbesondere die laufenden Franchise-Gebühren. Diese werden in der Regel anteilig vom Nettoumsatz berechnet und monatlich an den Franchise-Geber abgeführt. Für die Höhe der Gebühren gibt es keinen Standard – sie unterscheidet sich von System zu System und hängt vom jeweiligen Geschäftskonzept ab. In der Regel sind es zwischen einem und 15 Prozent des Umsatzes. Mit den Umsätzen der Franchise-Partner steigen also auch die Einnahmen der Franchise-Zentrale, die so z. B. in die Weiterentwicklung des Geschäftskonzepts, Innovationen oder die Leistungen für die Franchise-Partner investieren kann.
Ausgewogenes Modell
Auch bei Town & Country Haus, Deutschlands führender Hausanbieter, richtet sich die Franchise-Gebühr nach dem Erfolg der Franchise-Partner. Die sogenannten bauenden Partner, die auch für die Erstellung der Häuser verantwortlich sind, zahlen mit jedem verkauften Haus einen prozentualen Betrag an die Systemzentrale. „Es ist unser Ziel, dass unsere Franchise-Partner prosperierende Unternehmen aufbauen und in ihrer jeweiligen Region die Marktführerschaft einnehmen“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus. „Das kann nur dann gelingen, wenn alle Seiten ausreichend verdienen und investieren können.“
„Franchise schafft Synergien“
Auch für Werbemaßnahmen zahlen die Partner von Town & Country Haus eine monatliche Umlage. Neben lokaler Radiowerbung werden diese Werbegelder auch für überregional und zentral gesteuerte Marketing-Maßnahmen eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise aufmerksamkeitsstarke Kampagnen oder Kooperationen mit anderen bekannten Marken, die die Bekanntheit steigern und die Franchise-Partner darin unterstützen, Interessentenkontakte zu generieren. Etwa ein Drittel der Interessentenanfragen werden so über die Zentrale gewonnen. „Franchise schafft Synergien“, ergänzt Jürgen Dawo. „Kleine und mittlere Unternehmen können es sich dagegen häufig nicht leisten, aufwendige Kampagnen zu entwickeln und umzusetzen.“
Gesamtrechnung aufstellen
Doch wie können angehende Franchise-Partner nun prüfen, ob die Höhe der veranschlagten Franchise-Gebühren angemessen ist? Grundsätzlich sollten sich Interessenten immer darlegen lassen, welche konkreten Leistungen und Unterstützungen in den Gebühren enthalten sind und welche nicht. Je umfangreicher das Leistungsangebot des Franchise-Gebers ist, desto höher werden in der Regel die Gebühren sein. Zudem sollten die Gebühren immer im Rahmen einer detaillierten Unternehmensplanung betrachtet werden. Es zählt, was unterm Strich rauskommt.
Auch Town & Country Haus unterstützt seine angehenden Franchise-Partner bei der Erstellung eines Business Plans. Für ihre Gebietsanalyse und ihre Investitionsplanung können die angehenden Unternehmer auf entsprechende Tools und Durchschnittswerte des Franchise-Systems zurückgreifen. „An eine Unternehmensplanung sollte man aber grundsätzlich vorsichtig und konservativ rangehen“, rät Jürgen Dawo. Schließlich sollte der Kapitalbedarf für die Gründung eines eigenen Unternehmens sehr solide bemessen sein.
Town & Country Haus setzt daher auch auf die Expertise eines unabhängigen Finanzierungs- und Gründungsberaters, der zunächst für die künftigen Franchise-Partner eine Tragfähigkeitsanalyse erstellt und sie dann während des gesamten Finanzierungsprozesses begleitet. 2014 hat das System so insgesamt über 40 neue verkaufende und bauende Franchise-Partner dazugewonnen.
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