Der Bau eines Eigenheims – für die meisten Deutschen ist das nicht nur eine der größten Investitionen des Lebens sondern auch eine echte Herausforderung für Familie und Freunde. Besonders wenn Eigenleistungen Bestandteil des Hausbaus sind, werden nicht selten die handwerklichen Fähigkeiten von Freunden und Bekannten in Anspruch genommen. Mit der sogenannten „Muskelhypothek“ werden so die Baukosten spürbar reduziert und damit das Budget der Bauherren-Familien erheblich entlastet. Oft ist nur mit Hilfe dieser einkalkulierten Muskelhypothek der Traum vom Eigenheim überhaupt erst realisierbar.

Nicht immer bekannt ist jedoch die Tatsache, dass die nicht gewerblichen Bauhelfer – also Freunde und Nachbarn – vor Baubeginn für die gesamte Dauer des Bauprozesses von dem Bauherren bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) angemeldet und entsprechend Beiträge für sie entrichtet werden müssen. Nicht mitversichert sind mit dieser gesetzlichen Pflichtversicherung jedoch ausdrücklich der Bauherr und Familie. Und hier entsteht oftmals eine gefährliche Versicherungs-Lücke.

Um einen umfassenden Versicherungsschutz zu gewährleisten, sollte daher unbedingt eine private Bauhelfer-Versicherung abgeschlossen werden.

Dabei sind die Gefahren, die auf der Baustelle lauern, nicht zu unterschätzen. Nahezu jeder fünfte Arbeitsunfall geschieht aktuellen Erhebungen zufolge auf einer Baustelle, und gerade bei Hobbyhandwerkern ist das Verletzungsrisiko besonders hoch. Die Bauhelfer-Unfallversicherung deckt im Falle eines Unfalls – unabhängig von der gesetzlichen Versicherung – eine mögliche Invalidität ab und ist auch aus diesem Grund ein wesentlicher Baustein, die Risiken eines Hausbaus entsprechend abzusichern. Nicht zuletzt aus diesem Grund empfiehlt die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V., unbedingt eine entsprechende private Zusatzversicherung abzuschließen.