Im Mehrgenerationenhaus teilen sich Eltern und Kinder generationenübergreifend Wohnraum. Das gemeinsame Zusammenleben wird immer beliebter, weil man voneinander profitiert.

Oma und Opa, Kinder und Enkelkinder unter einem Dach? Während man sich früher so schnell wie möglich selbständig machen wollte, ist heute eine Trendumkehr zu beobachten: Mehrgenerationenhäuser, in denen Eltern, Kinder und Enkel zusammenleben, werden immer beliebter. Ob das gutgehen kann? Sofern man das Ganze in einem Zweifamilienhaus, in Doppel- und Reihenhäusern oder einem Haus mit Einliegerwohnung realisiert, kann die Wohnform zum spannenden Miteinander werden. Eine kluge Planung gehört dazu.

Merkmale des Mehrgenerationenhauses

Der Grundgedanke beim Mehrgenerationenhaus: Verschiedene Generationen leben unter einem Dach zusammen und greifen sich im Alltag gegenseitig unter die Arme. Um das zu realisieren, kann es einen bunten Mix aus Gemeinschaftsräumen und privaten Einheiten geben. Der Haushalt kann in gemeinsamen Küchen, Aufenthalts- oder Hobbyräumen, Hauswirtschaftsräumen oder Gärten stattfinden. Private Wohneinheiten und Bäder sind Rückzugsorte für die jeweiligen Generationen.   

Übrigens: Unter dem klassischen Mehrgenerationenhaus versteht man eine Begegnungsstätte, in der Menschen verschiedener Generationen und Interessen miteinander leben. Im umgangssprachlichen Kontext wird der Begriff Mehrgenerationenhaus allerdings für Gebäude genutzt, in denen Großfamilien gemeinsam leben.

Warum ist das Mehrgenerationenhaus so beliebt?

Vom Zusammenleben profitieren sowohl Eltern als auch Großeltern: Omas und Opas können Zeit mit den Enkelkindern verbringen, wenn ihre Kinder arbeiten. Die übernehmen dafür Aufgaben, wie einkaufen. Nicht selten fließen auch steigende Grundstückspreise oder gemeinsame Finanzierungen in die Entscheidung ein. Gerade im städtischen Raum wird Wohnraum knapp und junge Familien können sich Einfamilienhäuser immer weniger leisten. Das ist attraktiv, weil man sich das Grundstück, den Hausbau, Nebenkosten und große Haushaltsgeräte teilt, sinken die Kosten für alle. 

Mehrgenerationenhäuser planen

Damit zwei oder drei Generationen zufrieden miteinander leben können, benötigt man Platz und eine gute Planung. Definieren sollte man vorab zum Beispiel die gewünschte Anzahl der Wohneinheiten und die Art der Gemeinschaftsräume. Auch die Größe der privaten Wohnbereiche muss definiert sein. 

Prinzipiell lässt sich jedes Einfamilienhaus in ein Mehrgenerationenhaus verwandeln. Doch gerade im Altbau ist das aufwändig und häufig mit hohen Kosten verbunden. Vor allem die Realisierung barrierefreier Wohnbereiche ist eine komplexe Herausforderung.

Einfacher umzusetzen ist das Mehrgenerationenhaus mit einem Neubau. Anbieter wie Town & Country Haus haben geeignete Haustypen im Portfolio, mit denen sich die Planung simpel realisieren lässt. Infrage kommen vor allem Zweifamilienhäuser oder klassische Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnungen. Beliebt ist zum Beispiel das Modell Domizil 192: Es bietet Platz für zwei Familien auf zwei Etagen, die Außenanlage lässt sich gemeinsam nutzen. Wer Wert auf Barrierearmut legen möchte, profitiert von einem Doppelhaus, das als Bungalow gestaltet werden kann – zum Beispiel das Doppelhaus Bungalow 45. Es überzeugt mit zwei ebenerdigen Wohneinheiten mit je 45 m². 

Sie haben Interesse, tiefer ins Thema einzusteigen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren großen Ratgeber zum Mehrgenerationenhaus.