Die Tage werden länger, die Sonne lacht vom Himmel – der Sommer ist eine arbeitsreiche, aber auch schöne Zeit für Hobbygärtner. Denn was gibt es erholsameres als nach erledigter Gartenarbeit die Füße im Liegestuhl hochzulegen oder ein Familiengrillen an einem lauen Abend auf der Terrasse mit Salat und Kräutern aus dem eigenen Garten zu genießen.
Der Juni gilt als Rosenmonat – die Pflanzen stehen in voller Blüte und verbreiten ihren Duft. Aber Rosen sind auch Diven, sie brauchen viel Pflege und Aufmerksamkeit. Verblühtes sollte regelmäßig entfernt werden, damit sich die nachkommenden Rosenblüten gut entwickeln können. Maßvolles düngen versorgt die Blumen mit etwas extra Kraft.
Auch für alle anderen Pflanzen gilt: regelmäßiges gießen und pflegen. Bei Stauden, Sommerblumen und Kübelpflanzen sollten Gärtner Verblühtes und Unkraut entfernen. Hecken können um den 24. Juni wieder geschnitten werden – wichtig ist dabei, dass die Hecken nicht mehr austreiben. Stauden wie Rittersporn, Sommer-Salbei, Katzenminze und Astern können nach der Blüte bodennah abgeschnitten werden. Wenn Sie die Pflanzen gut bewässern und düngen, werden sie ein zweites Mal blühen.
Der Rasen in Ihrem Garten sollte einmal in der Woche gemäht werden. Damit die Wiese schön grün bleibt, ist es wichtig an besonders trockenen Tagen morgens oder abends zu bewässern. Bei besonders viel Sonnenschein muss der Rasen vielleicht auch zwei Mal am Tag gesprengt werden.
Wer einen Nutzgarten hat, genießt bereits seit Mai regelmäßig frischen Salat, Radieschen und Erdbeeren aus eigener Ernte. Frühkartoffeln, Kohlrabi, Brokkoli und Möhren werden im Juni reif. Wichtig für gute Erträge ist, die Gemüsebeete regelmäßig feucht zu halten, Unkraut zu entfernen und Schädlinge sanft zu bekämpfen.
Dank der stabileren, warmen Temperaturen im Juni können Sommergemüsesorten wie Tomate, Paprika, Aubergine, Zucchini und Gurke jetzt ins Beet gepflanzt werden. Kartoffeln, Lauch und Möhren sollten nun aufgehäufelt werden und die Triebe der Stangenbohnen gegen den Uhrzeigersinn aufgeleitet werden. Gartenkräuter brauchen im Sommer viel Wasser. Wer Obstpflanzen und -bäume im Garten hat, sollte Schutznetze spannen. Nicht nur wir Menschen lieben frische Kirschen, Erd- und Himbeeren, auch die Vögel naschen gerne.
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