Der Winter steht vor der Tür? Dann sollten Haus und Garten jetzt winterfest gemacht werden. Wir erklären, welche Arbeiten anstehen.

Ob Feuchtigkeit, Frost oder Sturm: Spätestens ab dem Spätherbst können Eigentümer mit Schlechtwetterperioden rechnen. Dann sollten wichtige Arbeiten rund um Haus und Garten erledigt sein.

Diese Arbeiten stehen im Garten an:

Laub sammeln

Spätestens ab Mitte Oktober verlieren Bäume ihr Laub. Dann heißt es: Ärmel hochkrempeln und Laub zusammentragen. Wer nicht mit dem Rechen arbeiten will, nutzt einen Laubsauger oder Laubbläser. Damit geht die Arbeit deutlich schneller und ist auch nicht so körperlich anstrengend. Aber achten Sie allerdings auf die örtliche Mittag- und Abendruhe, um die Nachbarschaft nicht zu stören. Igeln und anderen Kleintieren tun Sie einen Gefallen, indem Sie in einer Gartenecke Laub anhäufen. Darin finden die Tiere einen Unterschlupf für den Winterschlaf. Und bevor Sie Ihr Werkzeug wieder wegpacken: Prüfen Sie, ob auf dem Gehweg vor Ihrem Eigenheim Laub liegt. Selbst wenn die Blätter nicht von Ihren Bäumen stammen, sind Sie zur Entsorgung verpflichtet.

Rasen mähen

Vor dem ersten Frost geht es auch dem Rasen nochmal an den Kragen. Achten Sie darauf, dass der Rasen trocken ist, die Sonne nicht prall scheint und eine fünf Zentimeter hohe Schnitthöhe erhalten bleibt. Wer Frühjahrsblüher wie Narzissen oder Hyazinthen im Rasen liebt, bringt jetzt noch ein paar Knollen in den Boden.

Pflanzenschnitt

Auch Hecken und Sträucher werden nun geschnitten, um das Wachstum im Frühjahr anzuregen. Obstbäume brauchen möglicherweise einen Verjüngungs- oder Erziehungsschnitt durch einen Fachmann. Auch Rosen sollten Sie vor dem ersten Nachtfrost zurückschneiden. Die empfindlichen Triebe werden geschützt, indem rund um den Stamm Erde, Laub oder Rindenmulch angehäuft wird. Die Rosenkronen am besten in Jutesäcken einpacken.

Wichtige Arbeiten rund ums Haus:

Terrasse winterfest machen

Der Garten ist nun tipptopp in Ordnung? Dann sind nun die Terrasse und das Haus dran. Terrassenmöbel, Sonnenschirme, der Grill und mobile Entwässerungssysteme sollten bis zum Frühjahr im Trockenen verstaut werden. Wer drinnen keinen Platz hat, kann eine Abdeckhaube für die Gartenmöbel verwenden. Auch Pflanzen und Kübel, die keinen Frost vertragen, gehören nun ins Warme, zum Beispiel einen Wintergarten oder ein Treibhaus. Sofern der Sommer Spuren auf dem Terrassenboden hinterlassen hat, ist es ratsam, diesen nochmal gründlich zu säubern – Holzterrassen gegebenenfalls mit einem Öl schützen. Ist Ihr Außenwasserhahn frostsicher? Falls nicht, unbedingt das Wasser abdrehen, um mögliche Frostschäden zu vermeiden.

Check von Dach und Regenrinnen

Auch Dach und Dachrinnen benötigen jetzt Ihre Aufmerksamkeit. Durch Schmutz und Laub sind Regenrinnen für Verstopfungen anfällig. Kontrollieren Sie die Rinnen und säubern Sie diese bei Bedarf. Alle paar Jahre sollten Sie das Dach zudem einer Wartung unterziehen. Auf diese Weise werden kleine Schäden sofort erkannt und lassen sich ohne große Reparaturen ausbessern.

Wartung der Heizungsanlage

Wer es im Winter gerne wohlig warm haben möchte, sollte auch die Heizungsanlage im Blick haben. Eine jährliche Wartung durch den Techniker ist lohnenswert. Kontrollieren Sie in diesem Zuge auch, ob genügend Heizstoff wie Pellets oder Holz vorhanden ist oder Sie nachfüllen müssen. Gluckert es unangenehm in den Heizkörpern? Dann sind sie voller Luft und sollten entlüftet werden. Das sorgt für bessere Energieeffizienz.