Offene Küchen liegen im Trend. So haben mittlerweile die meisten aller Neubauten eine offene Küche integriert. Sie sind Platz sparend, praktisch und sehen dabei noch stilvoll aus. Dennoch bringt es auch einige Probleme mit sich, wenn man den Küchenbereich in den Wohnraum integriert. Die Frage, wie Sie für Hygiene in der Küche sorgen stellt sich in jedem Fall. Offene Küchen bringen allerdings weitere Nachteile mit sich, wie z.B. starke Geruchsentwicklung im ganzen Haus. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Vor- und Nachteile einer offenen Küche vor, damit Sie sich in jedem Fall richtig entscheiden.
Vorteile: praktikabel, gesellig und stylish
Die jahrhundertealte Tradition von Wohnküchen zeigt ganz klar: Kochen und Wohnen gehören irgendwie zusammen. Die aktuell steigende Beliebtheit von offenen Küchen bestärkt diesen Punkt erneut. Bei offenen Küchen ist der Koch nicht von dem Rest der Gäste, bzw. der Familie getrennt und dies bringt einige Vorteile. So lassen sich z.B. Kinder während des Zubereitens von Mahlzeiten beaufsichtigen. Zudem sind offene Küchen kommunikativ und gemeinschaftlich – man kann leicht während des Kochens mit seinen Gästen plaudern oder sie sogar aktiv einbeziehen.
Dazu sind offene Küchen sehr praktisch, denn sie sparen Zeit und Wege. Das Tragen von Geschirr, Besteck und Schüsseln aus der Küche in das Esszimmer fällt hier weg, denn in offenen Konzepten ist der Essensbereich oft nicht weit entfernt. Den Tisch ab- und aufzudecken geht also in der Regel deutlich schneller.
Ein entscheidender Faktor für offene Küchen ist zudem ziemlich offensichtlich: Das Design. Ein offenes Küchenkonzept wirkt modern und stilvoll und lässt dabei viel Freiraum bei der Gestaltung. Das Design dient außerdem der Öffnung des gesamten Raumes und macht die Küche zu einem zentralen Hotspot des Wohnbereichs.
Nachteile: laut, aufwändig und geruchsintensiv
Eines ist bei offenen Küchen hingegen unbestritten: Sie erhöhen den Arbeitsaufwand. So ist, wenn man einen fließenden Bodenbelag schafft, beispielsweise ein Holzboden wesentlich aufwändiger zu pflegen als Fliesen. Überdies ist gründliche Ordnung und Sauberkeit enorm wichtig, denn in offenen Küchen ist alles sichtbar.
Hinzu kommen störende Faktoren einer offenen Küche, wie Lautstärke und Geruch. Anders als in abgetrennten Räumen, verteilen sich Lärm sowie Essensgeruch schnell im ganzen Wohnbereich. Um dem entgegenzuwirken, ist eine leistungsstarke Dunstabzugshaube empfehlenswert. So lassen sich Rauch und Dampf vom Herd einfangen und dessen Ausbreitung im Raum verhindern. Dennoch erfordert ein in den Wohnraum integriertes Küchenkonzept gründliche Pflege und Reinigung, denn auch Müll, schmutziges Geschirr oder Essensreste erzeugen Gerüche, die man nicht unbedingt im Wohnzimmer haben will.
Fazit: wissen, worauf man sich einlässt
Die genannten Vor- und Nachteile von offenen Küchen lassen sich wie folgt zusammenfassen. Die positiven Punkte wie Design, Praktikabilität und Geselligkeit sind unbestritten. Dennoch muss man sich im Klaren sein, dass dies auch seinen Preis hat. Denn offene Konzepte erfordern wesentlich mehr Ordnung und Hygiene in der Küche, um die Wohnqualität nicht zu beeinträchtigen. Darüber hinaus muss man mitunter in Kauf nehmen, dass starke Gerüche und Geräusche schnell ihren Weg in den Rest des Hauses finden.
Alles in allem kann man daher sagen: Man muss wissen worauf man sich einlässt. Um die Vorteile einer offenen Küche zu genießen, muss man unter Umständen einen höheren Aufwand bei der Nutzung in Kauf nehmen. Eine richtige Ausstattung ist daher notwendig (Stichwort: Dunstabzugshaube), genauso wie eine gründliche Pflege.
Kommentare