Kunst kommt von Können… So begann die Tradition der Bildhauersymposien in Behringen/Hütscheroda, am Nationalpark Hainich vor fast 17 Jahren.

Kunstfreund und Initiator Jürgen Dawo wollte mit den entstandenen Skulpturenparks und Skulpturenwanderwegen die Kunst aus dem verstaubten Museumsimage herausholen. Kunst sollte für alle Menschen zugänglich sein. So sind die über 80 Werke rund um die Uhr zugänglich, Kunst zum Anfassen und in-Besitz-Nehmen, besonders auch für Kinder.

Es sind Werke unterschiedlicher Couleur, Finesse und von faszinierender Kreativität, geschaffen aus Holz, Stein oder Stahl. Zudem fanden in dieser Zeit zwei Symposien mit vergänglicher Kunst statt. Deren Materialien hat sich die Natur längst zurückgeholt.

 

Die Geschichte der Bildhauersymposien in Deutschland ist relativ jung. Der Künstler Karl Prantl initierte im Jahre 1959 das Symposium Europäischer Bildhauer im Römersteinbruch von St. Margarethen im Burgenland, Österreich.

Ihm schlossen sich den letzten 50 Jahren unzählige Initiatoren an und brachten so die Kunst in ganz Deutschland der Bevölkerung nahe.

Auch die Bildhauersymposien am Nationalpark Hainich haben sich zu einem regional bedeutenden kulturellen Projekt für den Kulturraum der Welterberegion Wartburg – Hainich mit internationaler Beteiligung und überregionaler Ausstrahlung entwickelt.

 

Es sind Werke unterschiedlicher Couleur, Finesse und von faszinierender Kreativität, geschaffen aus Holz, Stein oder Stahl. Zudem fanden in dieser Zeit zwei Symposien mit vergänglicher Kunst statt. Deren Materialien hat sich die Natur längst zurückgeholt.

Nationale und internationale KünstlerInnen erarbeiteten unter freiem Himmel ihre Kunstwerke aus Stein, Holz, oder Metall . Während des Symposiums wird im Park gearbeitet, so dass weder Atelier, noch Museum zwischen Betrachter und Künstler stehen.

 

Wie gelingt es, dass sich ein Künstler mit seinem Werk am Rand des Skulpturenwanderweg verewigen kann? Er oder sie bewirbt sich auf eine Ausschreibung, die im Internet veröffentlicht wird und mittlerweile im Zeitalter des Web 2.0 auf überwältigende Resonanz stößt. Im Jahr 2013 sichtete und bewertete die Jury rund 225 Projektvorschläge von 215 Künstlern aus 45 Ländern aus denen sieben Kunstwerke ausgewählt wurden. In der Jury sitzen hochkarätige Experten wie der international bekannte Bildhauer Harald Stieding aus Bad Langensalza, die bekannte Kunsthistorikerin Diana Trojka aus Erfurt sowie Initiator und Kunstfreund Jürgen Dawo. Die Jury garantiert, dass Werke mit künstlerischem Sachverstand ausgewählt werden und zur Bereicherung des Kunstdorfes Hütscheroda am Rande des Nationalpark Hainich beitragen.

Die Skulpturenwanderwege sind ganzjährig rund um die Uhr geöffnet. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Kunst zu erwandern.

Auf dem großen Skulpturenwanderweg vom Behringer Schlosspark nach Hütscheroda legt man rund 5,5 Kilometer zurück. Der kleine Skulpturenwanderweg, der von Hütscheroda aus als Rundwanderweg angelegt wurde, ist rund 3,6 Kilometer lang.

 

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