Vor der Bundestagswahl 2021 wurde deutlich, dass jede Partei eine andere Antwort auf die Herausforderungen mit Blick auf die Baubranche hat. Ein abschließendes Fazit zu den Wahlen ist aktuell noch nicht zu treffen.

Die Bundestagswahl 2021 verdeutlicht die Veränderung der Wähler. Denn die Stimmanteile der SPD sowie der Union liegen nah beieinander, weshalb abzuwarten ist, welche Regierung für Deutschland entsteht. Für 2021 stehen die Ampelkoalition sowie Jamaika-Koalition zur Auswahl. Wobei nach aktuellen Erkenntnissen von einer Ampelkoalition ausgegangen werden kann.

Ampelkoalition – rot, gelb, grün

Um eine Bundesregierung zu bilden, müssen durch die Koalition mehr als die Hälfte der Abgeordneten im Deutschen Bundestag gestellt werden. Ein Grund, wieso die Ampelkoalition bestehend aus SPD, Die Grünen und FDP im Gespräch ist. Mit Blick auf die Baubranche haben diese drei Parteien die eine oder andere Gemeinsamkeit, zum einen die Förderung des Hausbaus und zum anderen die Verwirklichung der eigenen vier Wände durch Mietkaufmodelle.

Jamaika-Koalition – schwarz, gelb, grün

Um die absolute Mehrheit im Deutschen Bundestag zu erhalten, besteht ebenso die Möglichkeit eine Regierung aus CDU/CSU, Die Grünen und FDP zu bilden. Diese Koalition hebt beispielsweise die Reduzierung der Grunderwerbsteuer für den Eigenheimerwerb hervor, damit der Traum vom Eigenheim realisierbar ist.

Die Zukunft des Hausbaus

Die Parteien SPD und CDU/CSU gewannen durch die Wahl 2021 nicht die absolute Mehrheit im Deutschen Bundestag, weshalb beide Parteien auf die Koalition mit den Parteien Die Grüne und FDP angewiesen sind. Die Herausforderungen im Wohn- und Bausektor spielen bei den Sondierungsgesprächen für mögliche Koalitionen eine bedeutende Rolle. Es bleibt aber weiterhin abzuwarten wie die Zukunft im Hausbau aussieht und inwiefern sich die Baubranche mit der neuen Regierung verändert, meint Hausbau-Experte Jürgen Dawo. 

Weitere Informationen über die Wahlprogramme 2021 erhalten Sie im Beitrag „Die Zukunft des Bauens: Das haben die Parteien vor“