Nicht nur Wohnungen sind in Ballungszentren knapp und teuer. Auch bezahlbares Bauland für ein Massivhaus ist kaum zu finden. Für immer mehr Menschen wird deshalb der Bau eines Doppelhauses zur attraktiven Alternative zum Einfamilienhaus.
Laut des „bau-o-meter“ der aproxima – Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung wollen 17 Prozent der befragten Bauinteressierten im Einzugsbereich von Großstädten bauen. „Manche können oder wollen nicht auf die Nähe zu den Ballungszentren verzichten. Das Problem ist, dass die hohen Grundstückspreise meistens das Baubudget sprengen,“ sagt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus.
Nicht nur bei den Wohnungsmieten, auch bei den Grundstückspreisen liegen Hamburg und München an der Spitze. Während in der bayrischen Metropole ungefähr zwischen 900 bis 1500 Euro pro m2 Bauland gezahlt werden müssen, sind es in der Hafenstadt teilweise bis zu 2800 Euro. Etwas weniger müssen Bauherren im Umland von Ballungszentren investieren. Hier liegt der Quadratmeterpreis zwischen 100 bis zu 1000 Euro. Vergleichsweisweise günstig sind die ostdeutschen Großstädte Dresden und Leipzig, wo für ein Grundstück ca. 100 bis 220 Euro pro m2 investiert werden müssen.
„Für Normalverdiener, die in Großstadtnähe bauen wollen, ist ein freistehendes Massivhaus nur noch schwer finanzierbar,“ stellt Dawo fest. Deshalb ist für viele Bauherren der Bau eines Doppelhauses eine interessante Alternative, die den Traum vom Eigenheim im Einzugsgebiet von Ballungszentren bezahlbar machen kann.
Town & Country Haus bietet zum Beispiel im Rahmen der Massivhaus-Offensive 2014 das Doppelhaus Aspekt 90 an, das mit seinen besonders kompakten Außenmaßen auch auf vergleichsweise kleinen Grundstücken Platz findet. „Wenn zwei Familien sich entschließen gemeinsam ein Haus zu bauen, bleibt mehr Baubudget für das Grundstück. So wird der Hausbau in Stadtnähe möglich,“ erklärt Jürgen Dawo.
Zwei Bauherren – ein Doppelhaus: Das sollten Sie beachten
Der Vorteil eines Doppelhauses ist, dass sich zwei Familien die Kosten für Haus, Grundstück und Baunebenkosten teilen können. Wichtig ist jedoch, egal ob man gemeinsam mit Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten baut, das klare Regelungen getroffen werden.
Am sichersten ist die Gründung einer Baugemeinschaft in Form einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts). Dabei wird ein Gesellschaftsvertrag gemeinsam mit einem Notar aufgesetzt. In diesem Vertrag kann bestimmt werden, wie die Baufinanzierung aufgeteilt wird und wer welchen Teil vom Haus nutzt. Am Ende des gemeinsamen Hausbaus wird die GbR wieder aufgelöst und das Eigentum an die jeweiligen Gesellschafter übertragen.
Bei der Suche nach einem Grundstück muss darauf geachtet werden, dass genug Platz für den Bau eines Doppelhauses vorhanden ist und ob der Bebauungsplan dies überhaupt zulässt. Außerdem sollte das Bauland bereits voll erschlossen, also am städtischen Versorgungsnetz angeschlossen sein.
„Gerade in beliebten Baugebieten ist es schwierig ein Grundstück zu bekommen. Deshalb unterstützen die Town & Country Partner vor Ort unsere Bauherren bei der Suche nach Bauland ohne dabei teure Gebühren wie Makler zu verlangen,“ sagt Dawo.
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