Die Franchise-Gründung gilt als sicherer Weg in die Selbstständigkeit. Mit einem zuverlässigen Franchise-Geber hat man einen starken Partner an seiner Seite, der einem bei der Existenzgründung unterstützt. Doch ganz ohne Risiko ist auch das nicht! Welche Faktoren müssen bei der Gründung mit Franchise beachtet werden, damit der Schritt in die Selbstständigkeit erfolgreich gelingt?

Jeder, der bei seiner Existenzgründung die Hilfe eines Franchise-Gebers in Anspruch nimmt, kann sich über viele Chancen freuen, die die Franchise-Partnerschaft mit sich bringt. Wenn auch die Zahl der gescheiteten Existenzen mit Franchise vergleichsweise gering ist, sollten die Risiken nicht unterschätzt werden.

Keine Existenzgründung ohne kaufmännisches Verständnis

Das A und O für den erfolgreichen Aufbau eines Unternehmens ist ein fundiertes kaufmännisches Verständnis. Auch der Franchise-Gründer braucht neben der entsprechenden Unternehmermentalität das Fachwissen, das die Führung eines eigenen Unternehmens erfordert. „Dieser Faktor wird von angehenden Franchise-Partnern häufig unterschätzt – er ist aber essenziell für die erfolgreiche Unternehmensführung. Unsere zukünftigen Franchise-Partner können zwar vieles aus dem Baugewerbe bei uns lernen, ein gewisses Grundwissen muss aber auf jeden Fall vorhanden sein“, erklärt Benjamin Dawo, Leiter des Gründungsmanagements bei Town & Country Haus.

Abhängigkeit vs. Unterstützung im Franchise

Ein Grund, warum so viele Existenzgründer sich für die Partnerschaft mit einem Franchise-Geber entscheiden, sind die vielen Hilfestellungen, mit denen die Franchise-Zentrale ihre Partner unterstützt. Das sind zum Beispiel Marketingleistungen und relevante Schulungen, aber auch der Austausch mit anderen Partnern ist ein großer Vorteil der Systeme.
Dennoch sollte sich der Franchise-Partner darüber im Klaren sein, dass er sich in eine gewisse Abhängigkeit begibt. Es empfiehlt sich, dass Franchise-System vor Vertragsabschluss auf Herz und Nieren zu prüfen. Vor allem sollte der Gründer sich die Frage stellen, ob er sich mit der Marke des Franchise-Gebers identifizieren kann. Die Markenführung ist ein übergeordnetes Thema, welches nicht jeder Partner für sich selbst entscheiden kann. Es wird von der Zentrale vorgegeben, damit die Marke einheitlich und stark auftritt. „Bei Town & Country Haus beschäftigen sich Experten der Zentrale mit der Markenführung. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde hier ganze Arbeit geleistet, so dass Town & Country Haus heute deutschlandweit einen exzellenten Ruf genießt. Davon profitiert jeder Partner“, erklärt Benjamin Dawo.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Dieser Leitspruch gilt auch beim Eingehen eines Franchise-Vertrages. Bevor man unterzeichnet, empfiehlt sich die Prüfung des Vertrages durch einen Anwalt, am besten einem Experten in diesem Bereich, um gegebenenfalls Vertragsklauseln zu identifizieren, die den Franchise-Nehmer unrechtmäßig benachteiligen.
Bezieht man alle Risikofaktoren in seine Überlegungen zur Gründung ein, steht einer erfolgreichen Existenzgründung mit Franchise nichts mehr im Wege.