Town & Country Haus: Bezahlbare Grundstücke für den Hausbau insbesondere im Umland der Metropolen. Keine Abstriche bei der Infrastruktur

Nach einer Studie der Bundesbank sind die Preise für Wohnimmobilien vor allem in den deutschen Metropolen zu hoch. Deshalb sollten Familien mit durchschnittlichem Einkommen ihr Eigenheim besser im Umland der jeweiligen Metropole bauen, empfiehlt Town & Country Haus, Deutschlands führender Anbieter von Massivhäusern. Die politischen Entscheidungsträger in den Einzugsgebieten der Großstädte sind aufgerufen mehr bezahlbares Bauland als bislang zur Verfügung stellen.

Laut einer Studie des „Deutsche Sparkassen- und Giroverband“ (DSGV) halten 50 Prozent der Befragten selbst genutzte Immobilien besonders geeignet für den Vermögensaufbau. Dem „Deutsche Institut für Altersvorsorge“ (DIA) zufolge ist selbst genutztes Wohneigentum aber nur bedingt für die Altersvorsorge geeignet. Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, sieht in den beiden Untersuchungen „nur scheinbar einen Widerspruch. Ausschlag gebend ist, wie viel man für Eigenheim und Grundstück bezahlt und wo man sein Haus baut. Wegen der teils deutlich überhöhten Preise der Bau oder Kauf in vielen Großstädten witschaftlich zunehmend riskant.“.

Die Deutsche Bundesbank äußerte kürzlich ihr Unbehagen über die Entwicklung der Preise von Wohnimmobilien in Metropolen wie München, Hamburg oder Frankfurt sowie in anderen Großstädten. Dort sind die Preise, so die Währungshüter, nach einem Anstieg von mehr als 25 Prozent in den vergangenen drei Jahren bis 20 Prozent zu hoch. Folge: „Für Familien ist das Eigenheim selbst in weniger guten innerstädtischen Lagen nicht mehr erschwinglich“, stellt Town & Country-Gründer Jürgen Dawo fest. Und fährt fort: „Für die Wohnungsbaupolitik ist das ein Armutszeugnis.“

Eigenheim ist für Durchschnittsverdiener beste Altersvorsorge

Nach wie vor ist die Wohneigentumsquote von derzeit knapp 46 Prozent bei uns denkbar gering. Mit diesem Wert rangiert Deutschland im europäischen Vergleich weit abgeschlagen im unteren Drittel und mit großem Abstand zu den Krisenländern wie Spanien und Griechenland. Dort beträgt die Wohneigentumsquote 80 Prozent und mehr. In Deutschland träumen zugleich 80 Prozent der Mieterhaushalte von den eigenen vier Wänden. Verständlich, denn „Wohneigentum steht für Sicherheit und Unabhängigkeit“, weiß Jürgen Dawo. Mietfreies Wohnen ist meist tatsächlich eine erstklassige Altersvorsorge. Dank der historisch günstigen Hypothekenzinsen ist eine vergleichsweise schnelle Entschuldung des Eigenheims möglich.

Vor allem bei Familien mit durchschnittlichem Einkommen wird die gesetzliche Rente erhebliche finanzielle Lücken hinterlassen. Empfehlenswert ist deshalb der möglichst frühe Bau des Eigenheims zur privaten Altersvorsorge. „Voraussetzung für eine erfolgreiche Vorsorgestrategie mit dem Eigenheim ist, dass Grundstück und Haus nur so viel kosten, damit die Tilgung des Hypothekendarlehens spätestens bis zum Rentenbeginn erledigt ist“, erklärt Town & Country-Gründer Jürgen Dawo. Schwierig bis unmöglich für Normalverdiener sei dies aber bei Grundstückspreisen von 800 Euro und mehr je Quadratmeter, die in vielen deutschen Metropolen verlangt würden.

Günstige Grundstücke sind außerhalb der Metropolen

Bauinteressenten sollten deshalb in einem Radius von 30 bis 50 Kilometern in Umland der jeweiligen Großstadt ausweichen. Dort kostet der Quadratmeter erschlossenen Baulands oft nur ein Drittel oder weniger als in der Großstadt. Bei gleich guter Infrastruktur mit einem funktionierenden Öffentlichen Personen-Nahverkehr, nahe gelegenen, nicht überbelegten Kindergärten sowie Schulen. Bauinteressenten sollten sich bei Bauämtern der Gemeindeverwaltungen auf dem Land nach Grundstücken erkundigen, die in absehbarer Zeit erschlossen bzw. bereits angeboten werden. Immer häufiger werden in ländlichen Gebieten frühere Bahn- oder Gewerbeareale in Grundstücke für den Wohnungsbau umgewidmet.

Eine gute Anlaufstelle bei der Grundstückssuche sind auch die Kirchen, die Erbbaurechte vergeben, um so ihren Grundbesitz sicher und rentabel zu nutzen. „Vor allem aber müssen die Kommunalpolitiker neue Konzepte entwickeln und alles daran setzen, dass vor allem Familien mit Kindern Wohneigentum außerhalb der Städte bilden können. Falls die Mieten künftig mit dem gleichen Tempo steigen wie bislang, werden sich nur noch die wenigsten Normalverdiener eine Mietwohnung in der Großstadt leisten können“, ist Jürgen Dawo überzeugt.