Vor dem Hausbau gilt es viele Dinge zu beachten. Ein äußerst spannender Moment im Leben der Bauherren ist die Bemusterung.

Die Bemusterung findet statt, wenn die Hausplanung abgeschlossen, der Vertrag unterzeichnet, das Baugesuch eingereicht und die Genehmigung des Bauamtes vorhanden ist. Zum jetzigen Zeitpunkt sind Änderungen an Gauben, Erkern, Fensteranordnung und Raumaufteilung zwar noch möglich, sind aber wiederum genehmigungspflichtig. Das kann zu Terminverzögerungen führen.

Bauherren sollten sich schon im Vorfeld des Bemusterungstermines ausführlich über ihre Wünsche und Vorstellungen im neuen Haus im Klaren sein.

Je besser man als Bauherr vorbereitet ist, umso reibungsloser ist der Ablauf der Bemusterung.

Die Familie fährt zu ihrem Hausbaupartner und wählt aus scheinbar unendlich vielen Materialien, Farben und Formen aus. Lichtschalter, Steckdosen, Duschwanne, Waschbecken, Türen und vieles mehr müssen ausgewählt und auch schon gedanklich platziert werden.

Alle Wünsche werden schriftlich in das Bemusterungsprotokoll aufgenommen. Dieses Schriftstück ist oft mehrere Seiten lang und eine Garantie für Ihre Wünsche.

Erst wenn das Protokoll unterzeichnet ist, wird das Material bestellt.

Tipps für die Vorbereitung auf das Bemusterungsgespräch

  • Gehen Sie die Bau- und Leistungsbeschreibung Ihres Baupartners Punkt für Punkt durch. Jede Position ist relevant und für das zukünftige Leben der Familie im Haus wichtig.
  • Wägen Sie schon im Vorfeld eventuelle Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Materialien ab.
  • Treffen Sie die Entscheidung für oder gegen einen Ausstattungsgegenstand im Familienrat, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
  • Gehen die ausgewählten Materialien über den vereinbarten Standard hinaus, können zusätzliche Kosten entstehen. Behalten Sie stets Ihre Gesamtkosten im Überblick, damit Sie am Ende keine böse Überraschung erleben.