Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infofact können sich rund 50 Prozent der Deutschen vorstellen im Alter mir ihren Kindern zusammen zu wohnen. Kein Wunder! Das Leben in einem Massivhaus mit drei Generationen unter einem Dach bietet viele Vorteile – auch finanzieller Art.

Viele Renter fühlen sich allein oder unterfordert, viele junge Eltern haben Schwierigkeiten Kinder und Job unter einen Hut zu bekommen. „Ohne Unterstützung bei der Kinderbetreuung kommt kaum eine Familie, in der beide Eltern Vollzeit arbeiten, zu Recht. Das ist einer der Gründe, warum immer mehr Menschen mit dem Gedanken spielen ein Massivhaus zu bauen in das die Großeltern gleich mit einziehen können,“ sagt Jürgen Dawo, Gründer des Massivhausanbieters Town & Country Haus.

Das Leben in einem Mehrgenerationenhaus bietet viele Vorteile. So können die Großeltern öfters Zeit mit den Enkelkindern verbringen und die Eltern werden gleichzeitig entlastet. Zum anderen kann die junge Generation der älteren bei Tätigkeiten helfen, die mit zunehmenden Alter schwerfallen, sei es die Autofahrt zum Arzt oder der Heckenschnitt im Garten. Aber nicht nur im gemeinsamen Alltagsleben, auch finanziell lohnt sich das Leben in einem Drei-Generationen-Haus.

Hausbau mit Oma und Opa – Gemeinsam Bauen, gemeinsam sparen!

Wer sich entschließt, gemeinsam mit seinen Eltern zu bauen, kann Kosten sparen. Auch wenn der Bau eines Doppelhauses zunächst teurer erscheint, wird sich die Investition lohnen. Denn zum einen wird das eingebrachte Eigenkapital größer sein und damit sind bessere Kreditkonditionen möglich. Zum anderen können die Kosten beim Grundstückskauf gespart werden. Vor allem in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen lohnt es sich für zwei Familien gemeinsam ein Haus zu bauen. „Ein besonders hohes Einsparpotential bieten kompakte Massivhäuser wie unser Domizil 192. Es kann auch auf vergleichsweise kleinen Grundstücken gebaut werden und bietet trotzdem Platz für drei Generationen unter einem Dach“, sagt Jürgen Dawo.

Das Leben in einem Drei-Generationen-Haushalt kann auch steuerliche Vorteile mit sich bringen. So können zum Beispiel die Kinder den Hausbau finanzieren und die zweite Wohnung anschließend an ihre Eltern vermieten. Als Vermieter kann nämlich ein Großteil der Anschaffungs- und Renovierungskosten steuerlich abgesetzt werden. Auch kann das Leben in einem Mehrgenerationenhaus im Rahmen der doppelten Haushaltsführung geltend gemacht werden, dies hat der Bundesfinanzhof im Jahr 2012 entschieden. Es lohnt sich also vor dem Bau eines Mehrgenerationenhauses mit einem Steuerberater über das bestmögliche Modell zu sprechen.

Nicht zu vergessen sind mögliche staatliche Fördergelder. So bietet die KfW-Bank zinsvergünstigte Darlehen für den Bau von energiesparenden Häusern an, aber auch verschiedene Förderprogramme, zum Beispiel für das altergerechte Bauen. Es lohnt sich auch beim jeweiligen Bundesland und der Kommune nach eventuellen Fördermitteln für den Hausbau zu fragen.

Optimales Haus für zwei Generationen unter einem Dach

Nicht nur die finanzielle Frage muss geklärt werden, es ist auch wichtig für welche Art von Haus man sich entscheidet. Nicht jedes Zweifamilienhaus ist optimal für den Bau eines Mehrgenerationenhauses. So ist es wichtig, dass jede Generation ihren eigenen Rückzugsbereich hat, der den jeweiligen individuellen Bedürfnissen entspricht. Während die Großeltern im Idealfall ebenerdig wohnen, braucht die junge Familie Platz für die Kinder zum toben. Auf der anderen Seite sollte auch Raum für gemeinsame Zeit in der ganzen Großfamilie sein.

Ein Beispiel für ein Haus, das sich optimal für einen Drei-Generationen-Haushalt eignet, ist das Domizil 192. Es bietet auf zwei Etagen jeweils ein geräumiges Wohnzimmer sowie drei weitere Räume. Die Bewohner teilen sich einen Hauseingang und einen Garten, aber jeder hat zugleich sein eigenes Reich. Dabei ist das Domizil 192 deutlich kompakter als ein klassisches Doppelhaus und kann auch auf vergleichsweise kleinen Grundstücken gebaut werden.