Franchise-Systeme bieten ihren Unternehmern umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese erleichtern besonders Quereinsteigern den Start in die Selbstständigkeit. Deutschlands größter Hausanbieter Town & Country Haus setzt auf eine berufsbegleitende Weiterbildung.

Pro Jahr geben deutsche Unternehmen über 33 Milliarden Euro für Weiterbildung aus. Von diesem Engagement, so eine 2014 veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, versprechen sie sich vor allem einen größeren Geschäftserfolg und die Sicherung ihrer Innovationsfähigkeit. Doch nicht nur für Angestellte, auch für Unternehmer selbst ist Weiterbildung ein Erfolgsfaktor.

Wer sich für eine Selbstständigkeit mit einem Franchise-Konzept entscheidet, kann dabei in der Regel auf ein spezialisiertes Angebot des Franchise-Gebers zurückgreifen. Dieses umfasst nicht nur Start-up-Schulungen, in denen die Unternehmer das wesentliche Know-how des Geschäftskonzepts vermittelt bekommen. 88 Prozent der bundesweit rund 950 Franchise-Systeme bieten auch im weiteren Verlauf der Partnerschaft spezielle Aus- und Weiterbildungsangebote an. Die Bandbreite ist dabei groß: Sie reicht von klassischen Seminaren über Online-Schulungen bis hin zum persönlichen Coaching. Auch Town & Country Haus hat als Franchise-Geber umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für seine Franchise-Partner entwickelt. An der Town & Country Akademie werden dabei auch spezielle IHK Weiterbildungen angeboten.

Berufsbegleitende IHK-Weiterbildung

Auch Andrew Ingham hat eine umfangreiche Weiterbildung durchlaufen, als er sich für die Selbstständigkeit im Hausbaumarkt entschied. Anfang 2015 wurde der 49-Jährige Franchise-Partner von Deutschlands größtem Hausanbieter. Als Quereinsteiger im Hausverkauf betrat er dabei berufliches Neuland. „Die Möglichkeit, berufsbegleitend an der Town & Country-Akademie eine duale, einjährige Ausbildung zum Hauskaufberater zu absolvieren, hat mir den Markteinstieg enorm erleichtert“, berichtet Ingham. Die Weiterbildung umfasste Präsenzseminare und Workshops, aber auch einen Online-Campus sowie Praxiseinheiten und eine tutorielle Begleitung. Den Abschluss bildete eine Prüfung mit IHK-Zertifizierung, die Andrew Ingham im Dezember 2015 erfolgreich absolvierte.

„Die IHK-Weiterbildung hat mir das notwendige Rüstzeug für meinen zukünftigen Geschäftserfolg verschafft – vom Umgang mit dem Kunden bis hin zu eigenen Marketingaktivitäten“, so Ingham. Das gebe nicht nur ihm selbst mehr Sicherheit, das richtige zu tun. Auch seine Kunden erhielten ein wichtiges Signal, einen kompetenten und vertrauenswürdigen Ansprechpartner zu haben.

Finanziell gefördert wurde die einjährige Weiterbildung durch den Franchise-Geber sowie den für den Hausbau zuständigen Town & Country Partner in seiner Region. Parallel verkaufte Ingham in dieser Zeit bereits mehr als zehn Häuser, was ihm die ersten Einnahmen bescherte. „Das Förderungsmodell erleichtert den Start in die Selbstständigkeit zusätzlich. Insbesondere wenn man Familie hat, lässt sich so auch eine anfängliche Durststrecke einfacher überwinden“, so Ingham, der 2016 seinen Verkaufserfolg verdoppeln möchte.

Start in die Selbstständigkeit vereinfachen

Insgesamt fünf Ausbildungsgänge mit IHK-Zertifizierung hat Town & Country Haus seit dem Jahr 2005 entwickelt und in seinem System etabliert. Daneben gibt es zahlreiche Seminare in der eigenen Akademie, Workshops und Online-Schulungen sowie eine persönliche Betriebsberatung.

Das Weiterbildungsangebot soll den Unternehmern zunächst den Start in die Selbstständigkeit erleichtern – und auch die Einhaltung von Qualitäts- und Systemstandards sichern. Später steht das Erreichen von Expansionszielen im Fokus. „Wir richten uns mit unserem Hausangebot an Normalverdiener, die in der Regel nur über wenig Eigenkapital und Erfahrung im Hausbau verfügen“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus. „Da ist es besonders wichtig, dass unsere Franchise-Partner den Kaufinteressenten mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein dabei unterstützen, eine für sie richtige und nachhaltige Kaufentscheidung zu treffen.“

Professionalisierung der Branche

Mehr als 500 Teilnehmer haben bei Town & Country Haus bisher die Ausbildung zum IHK-Hauskaufberater abgeschlossen. Im Hausbau hat das Unternehmen damit auch ein Stück Pionierarbeit geleistet. „Häuser verkaufen darf quasi jeder – auch ohne entsprechende Qualifikation. Für uns als Markenhausanbieter ist es aber wichtig, dass unsere Franchise-Partner wissen, worüber sie reden, und mit Empathie den Interessenten vom Hausbauwunsch bis zum Einzug in die eigenen vier Wände begleiten“, so Dawo.

 

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