Nun ist er da, der langersehnte Sommer – und mit ihm auch die Hauptsaison für alle Gartenfreunde. Keine andere Jahreszeit verbringen die Menschen so gerne im Freien. Dies gilt vor allem für alle Hausbesitzer mit einem grünen Kleinod innerhalb des Grundstückes. Nachdem im Frühjahr bereits der „Grundstein“ zur Gartensaison gelegt wurde, gilt es jedoch auch im Sommer so einiges zu beachten.

Das A und O für eine blühende Pflanzenwelt ist der Umgang mit Licht und Wasser. Gerade wenn es tagsüber sehr heiß wird, sollte man täglich die Feuchtigkeit der Erde kontrollieren. Ist die Oberfläche trocken, so ist der Griff zur Gießkanne gefragt. Besonders eher im Süden und an Flussufern beheimatete Pflanzen, wie z.B. die Oleander, haben einen recht hohen Wasserkonsum. Mit weniger Wasser kommen Agaven oder Kakteen aus. Überwässern Sie Ihre grünen Lieblinge nicht und gießen Sie stets unterhalb der Blätter, weil diese sonst das Wasser auffangen und es bei direkter Sonneneinstrahlung schnell zu Verbrennungen an der Pflanze kommen kann.

Allgemein gilt auch beim Thema Sonne: zu viel ist nicht immer vorteilhaft. Bestimmte Gattungen wie die Engelstrompete zeigen durch herabhängende Blätter recht deutlich an, ob ihnen die Sonneneinstrahlung zu viel ist. Hier bietet sich ein schöner Platz im Halbschatten an.

Geld sparen und die Umwelt schonen

Damit Gartenfreunde nicht nur für sich, sondern auch für die Umwelt etwas Gutes tun, sollte so viel Regenwasser wie möglich in Fässern, Tonnen oder (wenn möglich) Zisternen aufgefangen und wiederverwendet werden. Dies ist nicht nur ökologisch, sondern auch kostenschonend, verzichtet man so doch auf unnötiges Wasser aus Hahn und Gartenschlauch.

Bei der Behandlung von bestimmten Schädlingen wie Blattläusen muss nicht gleich das teure Pflanzengift her. Manchmal hilft hier bereits der gezielte Einsatz von natürlichem Brennesselsud oder anderen leicht abbaubaren Hausmitteln. Ist das Behandeln mit chemischen Hilfsmitteln dennoch erforderlich, so gehen Sie behutsam damit um und warnen Sie explizit die spielenden Kinder im Garten, um die behandelten Pflanzen einen Bogen zu machen. Dies gilt auch für den Umgang mit giftigen Sträuchern, Blumen oder anderen Gewächsen.

Regelmäßige Pflege erfreut die Pflanzen und das eigene Auge

Viel Wuchs heißt auch immer viel notwendige Pflege. Hecken sollten daher auch im Sommer regelmäßig verschnitten und Beete behandelt werden. Als Faustregel gilt: je lockerer ein Boden ist, desto weniger Wasser benötigt das jeweilige Gewächs.

Bei einer größeren Rasenfläche sollte gerade unter großer Hitze nicht zu kurz gemäht werden, da sonst das Gras verbrennt und kein gesundes neues mehr nachwachsen kann. Ein brauner Fleck ist nicht selten die Folge, was der Ästhetik im Garten natürlich ebenfalls einen Abbruch verleiht.

Und auch die rund um das Haus angebrachten Blumenkästen und mit Liebe bepflanzten Fensterläden freuen sich über kleine Behandlungen. Hier und da das Abgeblühte etwas abzupfen und täglich ein wenig Wasser: schon erstrahlt das gesamte Grundstück im sommerlichen Glanz.